In der Verarbeitungs-/Trockenpartie wird das Wasser aus dem Rohstoff verdampft. Das verdunstete Wasser wird zu Dämpfen. Diese Dämpfe werden im Abschnitt zur Handhabung von Dämpfen behandelt.

Wärmerückgewinnung aus dem Dampfstrom:

Der Dampfstrom enthält noch Energie. Kann die Energie in der Tierkörperverwertungsanlage genutzt werden, um beispielsweise Warmwasser für die Reinigung oder andere Zwecke zu machen, kann die Anlage mit einem Wärmetauscher erweitert werden. Der Wärmetauscher ist von kleinen Chargen bis hin zu großen kontinuierlichen Installationen realisierbar.

Durch luftgekühltes Kondensieren:

1. Die beim Kochtrocknungsprozess entstehenden Dämpfe werden zum luftgekühlten Kondensator transportiert.
2. Dämpfe werden kondensiert. Ventilatoren saugen Umgebungsluft in den Kondensator und passieren die vin-Rohre, wodurch eine Kondensation der Prozessdämpfe stattfindet.
3. Der nicht kondensierbare Ventilator saugt die nicht kondensierbaren Gase zum Bereich Geruchsbehandlung ab.
4. Die Flüssigkeiten werden zum Abwasserbehandlungssystem des Kunden transportiert.

Durch rekuperative Thermooxidation:

1. Die beim Kochtrocknungsprozess entstehenden Dämpfe werden zum Thermo Oxidizer transportiert.
2. Die Dämpfe werden im Thermo Oxidizer verbrannt. Damit dieser Prozess richtig abläuft, ist zusätzliche Luft erforderlich (diese Luft kann Prozessluft und/oder Raumluft sein). Somit können die drei Hauptluftströme der Tierkörperbeseitigungsanlage behandelt werden.
3. Die vom Thermo Oxidizer freigesetzte Wärme wird im Abhitzekessel am Ende der Brennkammer verwendet. Mit dieser Abwärme wird Dampf erzeugt.